Verfasst von: chiliconcharme | 12. Juli 2010

Der Tod ist immer ungerecht

Es gibt Tage beim Gleitschirmfliegen, da bewahrheitet sich die Angst. Die Angst jemand lieben zu verlieren. Und das passiert. Leider zu oft. Und es ist jedes mal eine Ohnmacht, aus dessen Albtraum man nie aufwacht – wenn jemand verunglückt.

So auch gestern. Einmal nicht aufgepasst, einmal nicht gecheckt, ob das Gurtzeug geschlossen ist. Minutenlang hing er am Schirm, bis er über dem See die Kraft verlor und sich fallen lies. Leider zu hoch. Ein wenig später und er hätte es vermutlich überlebt. Er war gerade mal 19 geworden.

Wenn so etwas passiert blickt man zurück zu der Zeit, als man sich das letzte Mal sah. Es war bei mir die Woche an meinem Geburtstag, wo wir Urlaub machten, an dem Ort, an dem er lebte. Damals konnte er uns nur in Krücken beim Fliegen zusehen, danach gingen wir alle Pizza essen. Es war ein schöner Abend. Wie hätte man ahnen können, dass man sich nicht mehr sehen wird. Aber das kann man wohl nie.

Der Tod reißt mehr als nur ein Leben aus dem Kreis der Lebendigen. Gar die Vergangenheit wünscht man sich aus seinen Gedanken, denn jeder einzelne davon tut weh. Und doch sagt der Verstand: „Sei froh, diesen munteren und lieben Kerl kennengelernt zu haben!“. Und im nächsten Moment schreit das Herz: „Warum dann gerade er!?“. Die Antwort auf die Frage wird das Leben einem immer schuldig bleiben. Es ist wie es ist: Oft herrlich. Manchmal gefährlich. Aber der Tod ist immer ungerecht.

Ich denke an Dich. RIP F.

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Verfasst von: chiliconcharme | 3. Januar 2010

Bilder aus dem Gleitschirmurlaub in Almuńécar, Spanien

Vom 20. bis 31. Dezember 2009 waren wir endlich mal wieder fliegen. Zumindest hatten wir es vor gehabt, denn was uns erwartete waren unendliche Wassermassen, kaputte Straßen, die sich in Bäche wandelten und zerbröckelte Häuser. Nur wenige Tage blieben leider für ein paar schöne Flüge aber die, die haben wir dann umso mehr genossen. Hier ein paar Eindrücke aus Almuńécar, Spanien:

Vodpod videos no longer available.

Verfasst von: chiliconcharme | 1. Januar 2010

Und der Weihnachtsmann braucht gar keine Rentiere

Zumindest nicht diese beiden Kandidaten 😉

Allen ein gutes neues Jahr und immer happy Landings!

Wieder zu Hause werden erstmal die Bilder und Videos ausgepackt. Man mag sich kaum von den schönen Eindrücken trennen, die einen noch tagelang verfolgen können und immer wieder in Erinnerung gerufen werden, wenn sich das Bilderarchiv zufällig oder nicht, vor Augen aufbaut. Wer schonmal in Annecy war, gar über den See oder an den steilen Felswänden entlang geflogen ist weiß, wovon ich rede. An Farbfülle kaum zu überbieten, gepaart mit der französischen Gastfreundschaft, dem guten Essen und den vielen Eindrücken, die das Gebiet bietet.

Dieser Urlaub wurde gepaart mit der Teilnahme meiner besseren Hälfte an dem dort ausgetragenen Paragliding World Cup (PWC) – was das alles noch aufregender machte. Die Nervosität der Wettkampfpiloten war infiziös und irgendwie fiebert man selbst auch mit wenn diverse Strategien diskutiert und analysiert werden. Und zugegebenermaßen fragt sich der etwas fortgeschrittene Pilot auch, ob dieser oder jener Task ebenso für einen selber machbar wären. Wohingegen die Aufregung nach Start wieder nachlies, denn danach lies es sich genüsslich mit meinem neuen 1-2er ein paar herrliche Stunden und Strecken machen.

See bei Annecy / Lac d´AnnecyDas Gebiet rund um den Lac d´Annecy (See von Annecy)

Das schöne an der Landschaft dort ist, dass sie sowohl für den unerfahrenen bis zum erfahrenen Gleitschirmpiloten ein großes Repertoir für unvergessliche Flüge bietet. Zwei Start- und Landeplätze befinden sich in unmittelbarer Umgebung: Einen am Col de La Forclaz, 1150 Meter mit dem Landeplatz in Doussard und der andere in Planfait auf 1215 Meter mit dem Landeplatz an der Flugschule in Talloires. Einen unbezahlbaren Tipp wurde übrigens allen Wettkampfpiloten in die Hand gedrückt, denen es jedoch weniger nutzten als mir, dem etwas weniger versierten Flieger: Eine Karte mit allen Talwinden und Hausbärten, speziell für Freiflieger rund um den See von Annecy.

Über den PWC ansich möchte ich hier nicht allzuviel berichten, da es schon etliche detaillierte Reports dazu im Netz gibt, die uns täglich mit den neuesten Gegebenheiten des Wettkampfs informiert haben haben, wie z.B. auf der offiziellen Seite des Paragliding World Cups mit Videos und Bildern toll dokumentiert oder natürlich auf der DHV-Seite. Dies alles ist sehr offiziell und daher schreibe ich lieber über andere Dinge, die so nicht auf den Seiten stehen.

Ein Pilotenschicksal

Da ist zum Beispiel ein Wettkampfpilot mit einer sehr traurigen Kranken-Geschichte. Er leidet seit geraumer Zeit an Multiple Sklerose (MS), einer chronisch-entzündliche Entmarkungserkrankung des zentralen Nervensystems. Diese Krankheit ist nicht heilbar und zerfrisst mit der Zeit seine gesamte Muskulatur. Die Ärzte sagen, er solle sich schonen um sein Leben zu verlängern. N. nimmt trotz der Warnung an den Wettkämpfen teil zum Trotz seiner zusehens schlimmer werdenden Krankheit. Wie viel muss einem das Fliegen bedeuten, wenn selbst der Tod vor Augen einem davon nicht abbringen kann? Das erstaunliche an der Sache ist ebenso, dass N. in den vorderen 20 Plätzen mitfliegt – meine Hochachtung davor!
Auf der anderen Seite sind ebenso Stimmen laut geworden, die sagen, dass sie sich während des Fluges lieber nicht in seiner Nähe aufhalten. Denn die Nervenentzündung betrifft natürlich auch seine Arme und wenn da mal eine Klatsche kommt könnte es womöglich sein, dass er diese nicht mehr halten und so andere Piloten gefährden könnte. Ist dies am Ende doch egoistisch von ihm? Ist wohl eine sehr schwierige Frage, wobei mir dennoch diese Entschlossenheit, sein Leben nach Qualität und nicht nach Quantität zu leben, sehr beeindruckt.

Unfälle ja, Verletzungen nein

Wenn man wie ich so oft auf Wettbewerben (als Zuschauer) dabei ist, kommt man leider nicht drum herum auch mal Dinge zu hören oder sehen, die gerade die Wettbewerbsszene regelmäßig begleitet. Ähnlich war es auch hier, wobei auch einige Freiflieger ihre romantische Adern gegenüber Bäumen entdeckten. Gleich zwei (unnötige) Abstürze habe ich persönlich aus der Luft gesichtet und wo ich mich ernsthaft frage, was diese Personen dazu brachte a) viel zu nah an den Bäumen entlang zu fliegen und b) durchs Lee zu gondeln. Auch gewisse Spielereien mit der Kamera führten zu Baumbegegnungen, teils auch im steilen Gelände, aber glücklicherweise ohne Folgen. Hurra 🙂 Was ich von den Wettkampfpiloten mitbekam, so sind wohl drei ungeplant und in nicht geeignetem Gelände runter gekommen. Alle drei sind aber wohl auf und haben am jeweils darauffolgenden Tag wieder am Wettbewerb teilnehmen können.

FAST-Retrive-SystemLive on the Job: Erfolgreicher Test des neuesten Rückmeldesystems für Wettkampfpiloten

Wie ich bereits am 17. Juni kurz gebloggt hatte, wurde auf dem PWC ein neues System zur Rückmeldung der Wettkampfpiloten getestet. Der Einsatz war ein voller Erfolg und wurde auch mit viel Lob überhäuft. Live on the job heißt auch, dass es durchaus auch zu Unfällen kam, wo der Hubschrauber eingesetzt werden musste. Wer es selbst einmal auf einem Wettbewerb mitbekommen hat, wie lang der Heli manchmal braucht, bis er zu Unfallstelle kommt, der kann verstehen, dass dieses System ein wahrer Segen ist. Nicht selten benötigt ein Rettungshubschrauber ein bis zwei Stunden um einen verunfallten Piloten zu bergen – und das kann bei einer lebensbedrohlichen Situation viel zu lang sein! Das FAST Retrive System hat es bei den Baumlandungen ermöglicht, dass der Helicopter binnen 30 Minuten und schneller an der Unfallstelle war. Zeit, die lebensrettend ist!

DHV Budget-Kürzung: Kein Geld mehr für Fotos und Berichterstattung auf deren Website

Wettkampfberichte und die dazugehörigen Bilder wurden bisher meist von den teilnehmenden Piloten geschrieben und eingeschickt. Das auch nicht ganz ohne Gegenleitung, immerhin hat der DHV auch ein paar Euro an die Autoren und Fotografen überwiesen. Während des PWCs kam dann die Meldung, dass ein derartiges Budget jetzt komplett gestrichen sei. Kein Geld mehr für stundenlanges Bilderaussuchen, Artikel schreiben und hoffen, dass die Internetverbindung gut genug ist um alles pünktlich an den DHV zu schicken, der es dann online stellt. Wundert es dann wen, wenn sich die Piloten vor den Kopf gestoßen fühlen? Eigentlich nicht. Zumal an anderer Stelle das Geld für diverse Urlaube und Ausrüstungen wieder ausgegeben wird. Ist ja keine Frage, gefördert werden muss und soll auch – vielleicht tut es daher gut, dass diese Pilotengruppe künftig diese Tradition weiter führt. Wettbewerbe, die dann keine gesponserten Teilnehmer haben, müssten dann mit einer reinen Ergebnisliste auskommen, was sehr schade wäre. Denn gerade die persönlichen Artikel lässt einen ein bisschen am Event teilhaben. Das man sich aber auch immer über das liebe Geld zanken muss…

Kleines Dankeschön von mir

Dann möchte ich mich ganz persönlich noch bei den Teilnehmern und Organisatoren dafür bedanken, dass  es trotz meiner Nicht-Teilnahme am Wettbewerb möglich war, jeden Tag im Bus an den Startplatz zu fahren, an den Feierlichkeiten teil zu nehmen und auch am Morgen einen Kaffee und mal ein Pilotenfrühstück zu bekommen. Ich wünschte, ich konnte dies ein bisschen wieder als Startplatzhelfer gut machen und vielleicht auch einmal, als ich plötzlich in einem wahnsinns Bart steckte und einige von Euch das mit nutzen konnten :). Vielen Dank dafür!

Verfasst von: chiliconcharme | 17. Juni 2009

Zwischenreport beim PWC in Annecy 2009

Offizielles Plakat des PWC´s in Annecy / Frankreich

Offizielles Plakat des PWC´s in Annecy / Frankreich

Mit dem Wetter haben wir hier wirklich einen Volltreffer gelandet. Bisher ging es jeden Tag in die Luft, mit schönen Strecken und langer Flugzeit. Der PWC gestaltet sich jedoch relativ zäh, denn obwohl gestern schon der zweite Task war, wurde dieser als erstes gezählt. Sonntag war der Erste und eigentlich ein noch besserer Tag als gestern, dennoch wurde gecanceled da der letzte Pulk in den Regen kam. Schade.. Dafür kam beim gezählten Durchgang immerhin ein Pilot wirklich ins Ziel, während die andere die eigentlich bessere Route gewählt haben und direkt beim BBQ und Landebier landeten. Unverbesserlich 😉

FAST Retrieve - Übersicht der Piloten

FAST Retrieve - Übersicht der Piloten

Während am Montag keine Aufgabe geflogen wurde, konnte ich mich währenddessen etwas mehr mit dem neuen Sicherheitssystem bewschäftigen, das bei dem Wettbewerb verwendet wird. Es geht hierbei um ein Rückmeldesystem für die Wettkampfpiloten. Das FAST Retrieve System ermöglicht sich online darüber zu informieren, wo sich die Piloten befinden und ob diese sich bereits gemeldet und das GPS ausgelesen haben – und das mit einer einzigen SMS des jeweiligen Piloten. Die FAST Retrieve Übersicht zeigt während des Wettbewerbs durch die Farben deutlich, welcher Pilot sich noch in der Luft befindet (rot), wer gelandet ist (gelb), wer im Bus ist (blau) und wer das GPS ausgelesen hat (grün).

Werde mal zum Ende kommen, denn der Bus fährt gleich zum Startplatz. Ich hoffe die kommenden Tage mehr zum Schreiben zu kommen, zumindest auch auf dem Twitter-Account.

Verfasst von: chiliconcharme | 12. Juni 2009

Eine Notlandung im Qabbin Reservoir lässt Polizei ermitteln

An einem Samstag Nachmittag: Der Soldat staunte während einer Patrollienvorbereitung auf einem Boot nicht schlecht, als er einen Mann beim Quabbin Stausee sah, der mit Helm und Ganzkörperanzug auf dem Windsor-Damm lief.

Leutnant Kevin W. Hanna, Komandant der Kaserne Belchertown sagte, der Mann erzählte dem Soldaten Jonathan Driskess, dass er mit seinem Paraglider, in der Nähe des Quabbin-Reservoirs , eine Notlandung auf dem Damm machen musste.

Der Mann erzählte Driskell auch, dass er vom Mount Tom in Holyoke, vor ca. 90 Minuten startete, sagte Hanna.

Zwei Tage später, am frühen Montag Abend, erzählten zwei Wasserpolizisten der staatlichen Polizei, dass sie einen Bericht über einen Gleitschirmflieger im Bereich des Schiffs in Hardwick erhielten.

Die staatliche Polizei durchsuchte das Gebiet aber fand nirgends ein Zeichen eines Paragliders, sagte Hanna.

Der Damm ist nach wie vor Gegenstand von Ermittlungen, sagte Hanna.

„Je nach dem können Landungen auf der Wasserscheide strafrechtliche Konsequenzen haben“, sagte er.

Hanns sagte jedoch auch, dass in diesem besonderen Fall, die Sicherheit ein vorranginges Anliegen hat. Er betonte, dass das Quabbin-Reservoir mit seiner großen Fläche recht unberechenbare Winde hätte, die sich nicht für derlei Aktivitäten eignen.

„Wenn sie auf dem Land landen, gibt es dichte Wälder und wenn sie im Wasser landen, haben sie ein echtes Problem“, sagte Hanna.

Das Quabbin Reservoir ist eins der größten Wasserschutzgebiete im Commonwealth Massachusetts. Heute ist es neben dem Wachusett Reservoir eins der ersten Wasserlieferanten für Boston, 65 Milen weiter östlich davon und auch in 40 weiteren Gemeinden in Greater Boston.

Verfasst von: chiliconcharme | 10. Juni 2009

Laden diese 15 Paragliding Wallpaper nicht zum Träumen ein?

Gut, die eigenen Bilder sind natürlich auch klasse, aber ist es nicht auch mal schön etwas anderes als seinen Hausberg auf dem Desktop zu sehen? Richtig. Hier sind ein paar ausgesuchte Gleitschirm Hintergrundbilder für den Computer, zum freien Download. Ich hoffe, Euch gefällt´s!

Gleitschirmfliegen auf Hawaii

Hier ein ganz besonderes Exemplar: Hinter diesem Link verbirgt sich eine Seite, die jeden Monat ein anderes Kalenderblatt heraus gibt:

Paraglider über der Atacama Wüste in Chile

Klasse Hintergrundbilder von GinGliders:

Verfasst von: chiliconcharme | 7. Juni 2009

Dust Devils und Staubteufel

Ein Wetterphänomen, das häufig im Sommer auftritt ist der so genannte Dust Devil, oder auch Staub- oder Sandteufel genannt. Diese meist schwachen, kleinräumigen Wirbelwinde entstehen bevorzugt während der Mittagshitze, über trockenen Feldern bei wolkenlosem Himmel. Wenn sie stark genug sind um Blätter, Staub und Sand aufzuwirbeln werden sie sichtbar.

Zwischen ein paar Sekunden bis zu einigen Minuten können kleinere Dust Devils wirbeln, große und starke hingegen schaffen es über eine Stunde lang aktiv zu sein. Während kleinere Exemplare eine Höhe von etwa 2 bis 20 Meter erreichen, packen die großen Höhen von mehreren hundert Meter bis zu einem Kilometer.

Was bedeutet es für Gleitschirmflieger

Für Gleitschirmflieger können kleinere Exemplare schon zu einem Problem werden. Wer nicht schnell genug ist sich in seinen Schirm zu werfen, befindet sich, eher er es sich versieht, augenblicklich in der Luft wieder. Das kann zu erheblichen Verletzungen führen, denn kontrollierbar ist in dem Moment nichts mehr. Das Video demonstriert das gut:

Welche Arten von Dust Devils gibt es

Dust Devils variieren auch Form und Breite: Manche sind nur wenige Zentimeter bis zu einem Meter breit, andere können Dimensionen von 20 bis 100 Metern Breite erreichen. Aus diesem Grund können auch die Wirbelgeschwindigkeiten sehr unterschiedlich sein. Die meisten von ihnen liegen zwischen 10 bis 40 km/h, gefährlich starke Dust Devils können aber 100-150 km/h erreichen, wobei sogar 200 km/h theoretisch denkbar sind. Auch Zugbahn und -geschwindigkeit variieren stark und können sich schnell verändern. Einige wirbeln fast stationär, während andere 70-100 Stundenkilometer schnell ziehen.

Ein besonders großes Exemplar wurde 2006 auf dem Burning Man gesichtet:

Wie entstehen Dust Devils

Bei der Entstehung von Dust Devils werden zwei Kriterien unterschieden: Die Entstehung durch die Dynamik und die durch Thermik.

Bei der dynamischen Entstehung lösen Windrotoren meinst kleineres und kurzlebige Wirbel auf, wobei hier auch Termik oft eine Rolle mit spielt. Die thermische Entstehung eines Dust Devils beruht auf einer labil geschichteten Luftmasse, einer sogenannten Trockenkonvention. Innerhalb dieser Luftmasse wird eine vertikale Temeraturdifferens benötigt, die größer als die trockenadiabatische Temperaturdifferenz ist.

Wo treten Dust Devils auf

Bevorzugt treten sie in Wüsten auf, wo es Nachts teils deutliche Temperaturabsenkungen gibt. Gesehen wurden sie aber schon überall, sogar auf dem Mars gibt es sie. Vormittags liegt am Boden eine relativ kühle Luftmasse, die sich im Laufe des Nachmittags hin erwärmt. Durch den hohen Sonnenstand wird die Erdoberfläche rasch aufgezeizt, so dass die Lufttemperatur am Boden schneller und höher ansteigen kann als in der Luftschicht darüber.

Weitere Informationen zu Dust Devils:

  • Wikipedia Dust Devils (englisch)
  • Wikipedia: Kleintrombe (deutsch)
  • Dust Devils in Deutschland
  • Verfasst von: chiliconcharme | 6. Juni 2009

    Nach dem PWC ist vor dem PWC – Paragliding World Cup

    Soeben kam die Nachricht, dass der heutige Task beim PWC in der Türkei / Denizli gecanceled ist. Das bedeutet, dass die Gewinner nun fest stehen und dass heute Abend und morgen die meisten Piloten wieder gen Heimat reisen. Ganz herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle geht von mir an Ulrich Prinz, der nicht nur als erster Deutscher, sondern auch als 5. Sieger fest steht!  Der Gesamtsieger ist der Brite Russell OGDEN mit seinem Ozone Mantra R. Urban VALIC ist auf Platz 4 gekommen. Den kompletten Auszug der Resultate erhaltet ihr hier.  Teilgenommen haben insgesamt 131 Pilotinnen und Piloten.

    Der nächste PWC der da kommt ist nun der in Annecy / Frankreich (13. bis 20. Juni). Hier werde ich diesmal live dabei sein und sicher wieder ein paar schöne Bilder und Videos mitbringen. Versprochen! Ob ich schreiben kann, wird von den Netzverhältnissen abhängen aber ich werde es natürlich versuchen.

    Vom Fliegen in Annecy habe ich aus dem letzten Jahr noch wundervolle Erinnerungen. Der Südwesthang ist direkt zum See ausgerichtet und liegt auf rund 1150 Metern. Für einen Shuttel auf den Startplatz ist gesorgt und kostet 5 Euro die Auffahrt. Die Aussicht allein ist schon gigantisch, empfehlenswert ist es noch die Farräder mitzunehmen. Campingplätze gibt es ebenso genug und für alle, die das Fliegen mal ausprobieren wollen, bieten sich zahlreiche Möglichkeiten zu Tandemflüge mit Gleitschirm und Drachen über eine atemberaubende Natur. Und für alle Familienmitglieder ohne Flugsinn: Am herrlichen Seestrand kann man wundervoll baden oder sich die wirklich urige Stadt mit ihren vielen kleinen Gassen anschauen. Ich freue mich schon riesig drauf und hoffe, dass das Wetter auch mitspielt!

    Verfasst von: chiliconcharme | 5. Juni 2009

    Video: Nachtflug über Oppenau im Schwarzwald

    Eine kleine, inoffizielle Flug-Show wurde in der Nacht zum 31. Mai geliefert. Als da nämlich drei namentlich unbekannte (natürlich), also anonyme „Gleitschirm-Springer“ (Unwissende bitte NIEMALS diesen Ausdruck verwenden!) sich bei einem Anfall von Romantik dachten, sie müssen ihre Liebste (aus)packen und bei Dunkelheit den Hang hinunter segeln. Ist wohl klar, dass ich mir sowas nicht entgehen lasse und so war schnell ein Fahrer resp. Fahrerin für die Aktion gefunden. Ich bin in Sachen Nachtflieger nämlich ein Schisser aber in Sachen Kamera laufen lassen ein Ass!

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